Servus aus dem Salzkammergut zum einer Erklärung Schwierigkeitsgrad, genauer: hier findest du eine Erklärung dazu, was es mit dem BERG-VAN:MAG Schwierigkeitsgrad auf sich hat.
Gleich vorweg: diese Angaben (Bewertungen) sind frei nach Schnauze – also keine offiziellen Angaben (auch wenn sich unser Schwierigkeitsgrad an diesen orientiert!).
Was die Angaben zum Schwierigkeitsgrad bedeuten, Gliederung & Tipps zur Planung nach der BERG-VAN:Skala
Wichtige Infos zu den Schwierigkeitsgraden
Im Gegensatz zu den allgemeinen und gewohnten „Erklärung Schwierigkeitsgrad“ berücksichtigen wir – bzw. betonen wir – den Schwierigkeitsgrad der im MAG vorgestellten Bergtouren und Wanderungen stets unter Rücksichtnahme auf den Hund / Hunde!
Bedeutet: Nicht jeder Hund kann kraxeln oder gar klettern, nicht jeder Hund hat die selbe Bergerfahrung wie zum Beispiel die Räubertochter (Berghund Ronja in den Beiträgen 😉 ).
Nicht alle Hunde verfügen über die selben Voraussetzungen (z. B. Alter oder Gesundheit) um den Weg zum Gipfel zu schaffen. Sprich:
Wir gehen wir von gesunden, fitten und konditionell durchschnittlichen Leistungen bzw. Voraussetzungen aus.
Auch liegt nicht die Größe des Hundes, vielmehr die Beschaffenheit der Wege, Hindernisse etc. im Fokus.
Grob gesagt: Schwierigkeitsgrad „1“ ist für jeden / jede Bergfex:In (mit oder ohne Hund) machbar, „10“ hingegen nur für ein Bergerfahrenes Gespann, sprich: Bergfex:Innen sowie Hund/Hunde müssen Bergerfahren, Eingespielt (Rückruf etc.), Trittsicher & Schwindelfrei sein!
Noch ein abschließender Hinweis: die offiziellen Angaben (in Routenplaner, Apps, Wanderkarten etc. als SAC-Wanderskala bekannt) zum Schwierigkeitsgrad werden mit „T1 bis T6“ angegeben.
Allerdings werden in diesen Kategorien ausschließlich technische Anforderungen wie Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Gehtechnik klassifiziert – nicht zB. die Anforderungen an Kondition, Länge der Tour, Weideflächen am Weg, mit oder ohne Hund begehbar … deswegen nachfolgend die BERG-VAN:Skala:
Die Schwierigkeitsgrade (der BERG-VAN:Skala) im Detail
Erklärung Schwierigkeitsgrad „1 bis 3“ (leicht bis mittel)
Schwierigkeitsgrad „1-3“ bezieht sich vorwiegend auf leichte Wanderungen, weniger auf Bergwanderungen oder gar Bergtouren (obwohl dies ebenso vorkommt).
Diese Wanderungen führen über breite, gut ausgebaute Wege, sind wenig bis selten steil und auf (Seil)-Versicherungen, Leitern oder ähnliche Hindernisse wirst du hier ebenso wenig treffen wie auf abschüssige oder / und ausgesetzte Passagen.
Meist befinden sich Hütten auf dem Weg, die Wege sind gut markiert, Wasserstellen sind vorhanden und auch sonst wirst du auf keine nennenswerte Hindernisse treffen (auf Weideflächen etc. jedoch schon!).
Erklärung Schwierigkeitsgrad „4 bis 6“ (mittel+ bis schwer-)
Schwierigkeitsgrad „4, 5 & 6“ bezieht sich vorwiegend auf einfach zu bewältigende Berg-Wanderungen.
In diesem Schwierigkeitsgrad geht’s bereits deutlich „bergtouriger“ zu: Steilere Anstiege über typische typische Berg-Wanderwege (meist durch ein Waldstück inkl. Wurzelwerk das bei Nässe nicht zu unterschätzen ist – besonders im Abstieg).
ihr geht über Schotter, steileres Gelände und ab und an können (Seil)-Versicherte Passagen, Leitern oder Kraxlerein (auch ohne Seil) den Weg erschweren.
Auch kann’s schon mal ausgesetzter werden, der Weg bleibt jedoch gut erkennbar bzw. markiert.
Bergausrüstung und Bergschuhe sind notwendig – und eure Fellnase sollte durchaus ein wenig klettern können (oder ihr könnt diese ein Stück hochheben wenn es sein muss), gute Kondition aufweisen, sprich: Fit genug sein für mehrere hundert Höhenmeter + einige Kilometer Wegstrecke.
Erklärung Schwierigkeitsgrad „7 bis X“ (schwer bis unmöglich)
Bei den Schwierigkeitsgraden ab „7“ bis „9 UND MEHR“ könnt ihr auf keinen Fall mehr von einer Bergwanderung sprechen.
Viele – wenn nicht der Großteil der Tour – führt euch steil, auf schmalen, nicht immer gut ausgebauten Bergpfaden hoch, über teilweise sehr ausgesetztes Gelände oder über Terrain, in der es ohne Schwindelfreiheit und Trittsicherheit bzw. Bergerfahrung kein wirklicher Spaß mehr ist (und auch / deswegen gefährlich werden kann – für dich und deinen Hund!)
Zudem erwarten dich bei Bergtouren in dieser Kategorie durchaus Passagen die mit Drahtseilen, Ketten und / oder Tritthilfen gesichert sind bzw. ohne die es kaum bis gar nicht weiter geht – ab Stufe 9 ist mit Hund sowieso Schluss mit Lustig.
Stabile Bergschuhe sowie passende Ausrüstung sind bei allen Bergtouren dieser Schwierigkeitsgrade Pflicht!