Bergtouren mit Hund: Was du beachten solltest

Bergtouren mit Hund bedeuten so viel mehr als „nur“ mit dem Hund in den Bergen rumzuwandern. Wer dieses Gefühl kennt, wer bereits (mehrmals) mit seinem Hund oder sogar mehreren Hunden in den Bergen gewandert ist – möchte dieses Gefühl nicht mehr missen.

Ich jedenfalls kann mir eine Bergtour ohne Hund nicht mehr vorstellen. Wenn du diesen Beitrag zum Thema Bergtouren mit Hund liest, dann geht’s dir vermutlich ebenso.

Klar, oder? Warum auch nicht?

Schließlich bieten die Berge eine wunderschöne Kulisse für Bergtouren und sind für Outdoor-Enthusiasten wie uns ein beliebtes Ziel.

Doch was ist mit deinem Hund? Planst du zum ersten mal eine Bergtour mit deinem Hund und dir stellen sich einige Fragen? Fragen wie, ob du deinen treuen Begleiter mit auf eine Bergtour nehmen kannst? Wie du dich auf eine solche Tour vorbereitest? Und was musst du beachten, damit ihr beide sicher unterwegs seid?

Was du beachten solltest: Vorbereitung, Sicherheit und Erste-Hilfe-Maßnahmen für deinen Vierbeiner

Die Basics: Wie bereite ich mich auf eine Bergtour vor?

Bevor du mit deinem Hund in die Berge aufbrichst, solltest du sicherstellen, dass du sowohl für dich als auch für deinen Vierbeiner gut vorbereitet bist. Hier sind einige Dinge, die du VOR eurer Tour berücksichtigen solltest:

  • Überprüfe das Wetter: Informiere dich im Voraus über das Wetter und passe deine Ausrüstung entsprechend an. Vergiss nicht, dass das Wetter in den Bergen schnell umschlagen und die Temperatur auf höheren Lagen sinken kann.
  • Plane die Route: Wähle eine Route aus, die für deinen Hund geeignet ist. Berge können steil und felsig sein, was für dich und deinen Hund gefährlich sein kann. Achte darauf, dass du eine Route wählst, die deinem Hund entspricht. Viele Touren findest du natürlich hier im MAG (Plane deine Route nach Schwierigkeitsgrad oder zb. Höhenmeter).
  • Bringe genügend Wasser und Futter mit: Was ich bei jedem Beitrag erwähne und nicht oft genug sagen kann: Dein Hund benötigt auf einer Wanderung viel Wasser und Futter, um gesund zu bleiben. Stelle sicher, dass du ausreichend Vorräte mitbringst.
  • Natürlich – Packe die richtige Ausrüstung ein: Neben Wasser und Futter solltest du auch eine Leine, Halsband und Geschirr mitnehmen. Außerdem ist es wichtig, dass dein Hund eine Marke trägt, auf dem sein Name, deine Telefonnummer und eine Notfallnummer vermerkt sind. So kann man dich im Falle eines Notfalls erreichen. Viel mehr Details findest du per Klick auf einen der nachfolgenden Beiträge:

Was beachten, wenn ich mit (m)einem Hund in den Bergen wandere?

  • Halte deinen Hund an der Leine: Es gibt viele Gründe, warum dein Hund an der Leine bleiben sollte. Erstens kann er anderen Wanderern oder Tieren begegnen, die er nicht kennt, was zu Konflikten führen kann. Zweitens kann dein Hund von der Route abweichen und sich verirren oder verletzen.
  • Achte auf die Kondition deines Hundes: In aller Kürze (Ausführliche Infos hier im MAG): Überprüfe regelmäßig die Kondition deines Hundes. Achte auf Anzeichen von Überanstrengung oder Dehydration. Wenn dein Hund Anzeichen von Erschöpfung zeigt, solltest du eine Pause einlegen.
  • Vermeide Gefahren: Es gibt viele Gefahren, denen dein Hund (und natürlich du selbst!) in den Bergen ausgesetzt ist. Dazu gehören steile Abhänge, Felsen, lose Steine und Wildtiere. Vermeide gefährliche Stellen und halte deinen Hund von Wildtieren fern. Wie du das hinkriegst erfährst du per Klick auf nachfolgende Teaser (und in einigen Beiträgen mehr …)

Verletzungen vorbeugen bzw. Basics für erste Hilfe Maßnahmen

  • Achte auf Verletzungen: Überprüfe regelmäßig deinen Hund auf Verletzungen. Achte besonders auf Schnitte, Kratzer oder Wunden an den Pfoten oder an anderen Körperstellen. In den Bergen gibt es oft scharfkantige Felsen oder Scherben, auf die dein Hund treten kann.
  • Dazu passend und irgendwie selbstverständlich: kenne die Basics der Ersten Hilfe: Wenn dein Hund verletzt ist, solltest du die Basics der Ersten Hilfe kennen. In einem Notfall kann das Wissen über die richtigen Maßnahmen Leben retten. Nachfolgend Infos und Beiträge mit Checklisten und wichtige Maßnahmen, die du ergreifen solltest:

Ein erstes Fazit zu Bergtouren mit Hund

Bergtouren mit Hund können ein unvergessliches Erlebnis sein, aber es ist wichtig, dass du dich und deinen Hund gut auf die Tour vorbereitest und die Sicherheitsvorkehrungen beachtest.

Wenn du diese Tipps befolgst, kannst du sicher sein, dass du und dein Hund eine sichere und angenehme Zeit in den Bergen verbringen werden.

Ich hoffe, dass dir dieser Artikel geholfen hat, dich auf eine Bergtour mit deinem Hund vorzubereiten. Wenn du weitere Tipps oder Erfahrungen zum Thema hast, hinterlasse gerne einen Kommentar in unserem Gipfelbuch!

Abschließend noch einige weiterführende Infos …

Tipps, Inspiration, Erfahrungen zu Bergtouren mit Hund

… den Regionen, Tests von Berg- & Wanderwegen und viele mehr die du hier im MAG findest:

Bergtouren mit Hund zu jeder Jahreszeit

Ob zur schneefreien Saison oder im Winter durch tief verschneite Berghänge: Bergwandertouren mit – oder ohne – deinem geliebten Vierbeiner (oder auch mehreren …) haben zu jeder Zeit spezielle Reize.

Jedoch unterschiedliche Anforderungen an Zwei- und Vierbeiner. Etwa an die Ausrüstung (für Hund und Zweibeiner) unterscheidet sich bei Winterwanderungen mit Hund in die Berge ebenso wie Voraussetzungen in Kondition (in allen Beinen) oder andersartige Schwierigkeiten als bei Wanderungen auf einen Berg im Sommer.

Das ganz besondere Erlebnis: Sonnentouren

Sonnenaufgänge oder / und Sonnenuntergänge in den Bergen

Wer einmal einen Sonnenuntergang oder ebenso unglaublich: einen Sonnenaufgang in den Bergen erlebt hat – glaubt mir: Erhöhtes Suchtpotenzial. In der Rubrik „Sonnentouren“ zeigen wir euch in den einzelnen Beiträgen auf was dabei zu achten ist (vor allem zum Thema Hunde-Gesundheit, Weidevieh, Leinenzwang …), welche Ausrüstung unbedingt notwendig ist, zu welchem Zeitpunkt man aufbrechen sollte (Thema Planung) … Wie eben üblich hier im BERG-VAN:MAG.

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