Servus und willkommen zu meinem Beitrag zum Thema Krankheiten bei Hunden auf Bergtouren und Wanderungen.
Wenn du es wie ich liebst mit deiner Fellnase in den Bergen unterwegs zu sein, solltest du dich gut informieren, um deinen Hund vor möglichen gesundheitlichen Problemen zu schützen.
In diesem Beitrag findest du wichtige Informationen zu diesem Thema und eine Checkliste, damit du für dein nächstes Abenteuer mit deinem Hund in den Bergen bestens vorbereitet bist.
So schützt Du Deinen Hund vor Krankheiten beim Wandern in den Bergen
Krankheiten die (d)einem Hund in den Bergen drohen
Du liebst es, mit (D)einem Hund in den Bergen zu wandern? Verständlich, ist es doch jedes mal eine wunderbare Erfahrung für dich und deine Fellnase(n)! Doch Vorsicht, es lauern auch Gefahren auf Eurem Weg.
Hunde können bei Anstrengung und Belastung krank werden!
Welche Krankheiten können Hunde auf Bergtouren und Wanderungen bekommen und wie kann man sie vermeiden? Welche Symptome sollte man beachten und wie kann man im Notfall reagieren?
Diese und weitere Fragen werde ich im Folgenden beantworten.
Parasitenbefall durch Zecken, Flöhe oder Mücken
Als Hundebesitzer ist es wichtig, sich über Parasitenbefall durch Zecken, Flöhe und Mücken im Klaren zu sein. Diese kleinen Biester können deinem Liebling unangenehme Probleme bereiten.
Zecken sind kleine Kreaturen, die sich im Freien aufhalten und sich in die Haut deines Hundes einbohren können. Sie saugen Blut und können Krankheiten wie Borreliose übertragen.
Deshalb ist es wichtig, deinen Hund regelmäßig nach Zecken abzusuchen und sie schnell zu entfernen, falls du welche findest.
Hinweis für Bergfex:Innen mit Hund(en)
Trotz aller Vorsorge: ätherische Öle oder spezielle Halsbänder lindern die (Zecken) Gefahr, gänzlich verhindern können sie diese NICHT! Vorsorgemaßnahmen: Das Fell deiner Fellnase(n) nach jedem Aufenthalt in der Natur, jeder Wanderung oder Bergtour nach krabbelnden oder festgesaugten Zecken abzusuchen.
Flöhe sind winzige Insekten, die sich im Fell deines Hundes verstecken können. Sie können starken Juckreiz und Hautirritationen verursachen. Flöhe vermehren sich schnell, daher ist es wichtig, bei einem Befall schnell zu handeln. Du kannst spezielle Flohshampoos* oder Flohhalsbänder* verwenden, um die Flöhe loszuwerden.
Es ist auch ratsam, regelmäßig das Hundebett und andere Bereiche, in denen sich dein Hund aufhält, zu reinigen, um Flöhe zu bekämpfen.
Mücken sind vor allem im Sommer ein Problem. Sie können deinen Hund stechen und Juckreiz verursachen. Manche Mücken können auch Krankheiten wie die Herzwurmkrankheit übertragen.
Um deinen Hund vor Mückenstichen zu schützen, kannst du insektenabweisende Produkte* verwenden, die speziell für Hunde geeignet sind.
Halte deinen Hund nach Möglichkeit während der Dämmerung und des Sonnenuntergangs, wenn die Mücken am aktivsten sind, drinnen oder an einem geschützten Ort.
Hinweis für Bergfex:Innen mit Hund(en)
WICHTIG: Überprüfe deinen Hund regelmäßig auf Parasitenbefall und ergreife vorbeugende Maßnahmen. Frage deinen Tierarzt nach geeigneten Produkten und Methoden, um deinen Hund vor Zecken, Flöhen und Mücken zu schützen. So könnt ihr gemeinsam unbeschwerte Bergtouren und Wanderungen genießen!
Hitzeerschöpfung (Hitzschlag), Dehydration & Überanstrengung
Hitzeerschöpfung und Hitzschlag sind ebenfalls Gefahren, die bei Wanderungen und Bergtouren im Sommer drohen. Besonders bei Hunden mit kurzem Fell oder mit Atmungsproblemen solltest Du darauf achten, dass sie nicht überhitzen.
Eine geeignete Abkühlung, ausreichend Wasser und Pausen im Schatten können dabei helfen, Deinen Hund vor Überhitzung, Dehydration und Überanstrengung zu schützen. Mehr zu diesem Thema per Klick auf nachfolgenden Teaser:
Erfrierungen, Unterkühlung & Vergiftungen
Auch Unterkühlung und Erfrierungen können bei kaltem Wetter drohen. Besonders Pfoten und Ohren sind empfindlich und sollten bei Bedarf geschützt werden.
Vergiftungen durch Pflanzen oder Tiere können ebenfalls eine Gefahr darstellen. Informiere Dich daher vor jeder Tour über die giftigen Pflanzen und Tiere der Region und achte darauf, dass Dein Hund nichts Unbekanntes frisst.
Verletzungen an Pfoten, Gelenken oder Muskeln
Als Verantwortlicher / Verantwortliche für deine Fellnase(n) ist es deine Aufgabe, sich über mögliche Verletzungen an den Pfoten, Gelenken oder Muskeln deines Hundes während eurer Bergabenteuer im Klaren zu sein. Unterwegs können solche Verletzungen auftreten und deinem pelzigen Freund Schmerzen bereiten.
Die Pfoten deines Hundes sind besonders empfindlich. Scharfe Felsen oder steinige Wege können zu Schnittwunden führen. Auch raue Oberflächen können die Pfoten deines Hundes reizen und zu Rissen oder Abschürfungen führen.
Achte daher auf den Zustand der Pfoten deines Hundes und schaue regelmäßig nach Verletzungen.
Gelenke und Muskeln deines Hundes können ebenfalls betroffen sein. Lange Abenteuer in den Bergen über unebenes Gelände können zu Überlastung oder Verstauchungen führen. Dein Hund kann humpeln oder Anzeichen von Schmerzen zeigen.
In solchen Fällen ist es wichtig, deinem Hund Ruhe zu gönnen und seine Gelenke und Muskeln zu schonen.
Falls du eine Verletzung an den Pfoten, Gelenken oder Muskeln deines Hundes bemerkst, musst du handeln. Reinige die Wunde vorsichtig mit Wasser und trage eine [amazon link=“B01G3CMLQ4″ title=“antiseptische Salbe“ link_title=“Canosept Wundspray für Hunde 75ml“ link_icon=“amazon“ /] auf (gehört auch ins erste Hilfe Set* (für Hunde)).
Wenn die Verletzung schwerwiegend ist oder nicht abheilt, solltest du einen Tierarzt aufsuchen. Der Tierarzt kann die beste Behandlung empfehlen und dafür sorgen, dass dein vierbeiniger Begleiter schnell wieder gesund wird.
Um Verletzungen an Pfoten, Gelenken und Muskeln vorzubeugen, solltest du darauf achten, dass dein Hund gut vorbereitet ist. Halte die Abenteuer angemessen und vermeide übermäßige Anstrengung.
Hinweis für Bergfex:Innen mit Hund(en)
Denke daran: Die Gesundheit deines Hundes steht immer an erster Stelle. Achte auf mögliche Verletzungen und handle entsprechend. Gemeinsam könnt ihr eure Bergabenteuer genießen, ohne dass sich dein Hund unwohl fühlt.
Checkliste: Mögliche Krankheiten und Gesundheitsrisiken
Ebenso solltet ihr euch im Vorfeld über mögliche Krankheiten und Gesundheitsrisiken informieren. Denn je nach Region und Wetterlage können verschiedene Gefahren für deinen Vierbeiner lauern. Deshalb habe ich als Hundebesitzer und Bergfex 😉 😎 eine Checkliste für dich zusammengestellt, die dir hilft, deinen Hund gesund und munter durch die Berge zu führen.
Informiere Dich immer im Voraus über die Gegebenheiten der Region und frage im Zweifelsfall Deinen Tierarzt um Rat.
Wenn du diese Punkte beachtest und deinen Hund gut auf die Bergtour oder Wanderung vorbereitest, steht einem unvergesslichen gemeinsamen Abenteuer nichts im Wege.
Zusammengefasst gilt: eine gute Vorbereitung und ausreichender Schutz sind das A und O für eine erfolgreiche Bergtour mit Hund. Informiere Dich vorher über die Region, schütze Deinen Hund vor Parasiten, überhitzen oder Unterkühlung und achte auf Anzeichen von Verletzungen oder Überanstrengung.
Dann noch wie immer: Fragen zum Thema, eure Erfahrungen oder Tipps etc. einfach rein ins Gipfelbuch. Ich freue mich auf euer Feedback – bis denn, und: bleibt’s auf’m Weg