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Österreichs Berge mit Hund: Wie ihr sicher gemeinsam den Gipfel erreicht. Und wie nicht …

Tipps zu Österreichs Berge mit Hund – oder genereller: Sicher in den Bergen mit Hund.

Du hast dich vielleicht schon gefragt, welche Voraussetzungen dein Hund mitbringen sollte, um die Anstrengungen einer Bergtour sicher und gesund zu meistern. Oder wie du deinen treuen Begleiter durch gezieltes Training optimal vorbereitest.

Und dann gibt es noch die wichtigen Aspekte rund um Ernährung, Wasserversorgung und Pausen (zur richtigen Zeit).

Von der Auswahl der wanderfreundlichen und sicheren Routen über spezielle Trainingseinheiten bis hin zu den kleinen, aber wichtigen Pausen unterwegs – all das trägt zu einem gelungenen und sicheren Bergtagerl bei.

In diesem Beitrag widmen wir uns diesem Thema und bieten eine Vielzahl von Tipps, Wissenswertem, Tests und persönlichen Erfahrungen, die dir helfen sollen, das Beste aus deinen Bergabenteuern mit deiner Fellnase herauszuholen.

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Die richtige Vorbereitung ist der Schlüssel zum Erfolg

Bevor du Österreichs Berge mit Hund erkundest, ist es entscheidend, dich und deinen Hund gründlich vorzubereiten.

Eine sorgfältige Vorbereitung das A und O.

Hier teile ich meine besten Tipps und Tricks, damit eure Bergtour ein voller Erfolg wird!

Die richtige Ausrüstung für deine Touren

Hundegeschirr statt Halsband

Ein gut sitzendes Hundegeschirr* bietet deinem Hund mehr Komfort und Sicherheit. Es verteilt den Druck gleichmäßig und ermöglicht dir eine bessere Kontrolle, besonders auf steilen oder rutschigen Wegen.

Pfotenschutz

Die Pfoten deines Hundes sind empfindlich und können leicht verletzt werden. Gewöhne deinen Hund an Pfotenschutzschuhe, die ihn vor scharfkantigen Steinen und heißem Untergrund schützen.

Meine Tipps bzw. meine Erfahrung: Mir bzw. eigentlich Ronja (meinem Hund) ist ein Pfotenbalsam* vor bzw. nach der Tour (wenn nötig) lieber. Hilft sehr gut wenn es einige Zeit über heißen Fels oder / und spitze Steine ging!

Mit zwei Rucksäcken durch Österreichs Berge mit Hund

Einige Hunde sind in der Lage, leichte Lasten wie ihr eigenes Futter, Leckerlies oder Wasser in einem speziell angepassten Rucksack zu tragen.

Gewöhne deinen Hund langsam an das Tragen und achte darauf, dass das Gewicht nicht zu groß ist, der Rucksack gut sitzt und das Gewicht gleichmäßig verteilt ist.

Ich teste gerade den OneTigris Eureka Rucksack (vor allem bei Mehrtagestouren). Bzw. ob und wie Ronja damit klar kommt und ob dieser funktioniert. Das Ergebnis der Tests findet ihr dann sicher im MAG oder / und drüben im YouTube Kanal (würde mich auch dort über dein Abo freuen).

Meine Tipps bzw. meine Erfahrung: Auf jeden Fall kann ein Hund einen Rucksack tragen – und zumindest bei Ronja habe ich das Gefühl, das sie auch Stolz ist wenn sie sich „einbringt“. Vielleicht ist es aber auch nur die Vorfreude auf ein Belohnungs-Leckerli wenn sie was „sehr brav“ macht 😉

Training und Kondition

Langsame Steigerung und Gehorsamkeitstraining (Grundkommandos)

Beginne mit kurzen und einfachen Wanderungen, um die Ausdauer deines Hundes zu verbessern.

Steigere die Dauer und Schwierigkeit der Touren nach und nach.

Ein gut trainierter Hund, der auf deine Kommandos (wie „Sitz“, „Platz“ und „Bei Fuß“) hört, ist im Gebirge Gold wert. Übe regelmäßig und in unterschiedlichen Umgebungen, damit dein Hund auch in neuen Situationen zuverlässig folgt.

Erst dann solltet ihr euch an (leichtere) Kletterstellen oder gar Leitern wagen!

Meine Tipps bzw. meine Erfahrung: Besser öfter ne Runde drehen als ab und an (oder gar unregelmäßig). Ihr müsst nicht jeden Tag eine Bergtour machen, es reicht wenn ihr chillige (auch mal längere) Runden dreht. Dafür regelmäßig mit ein paar Kommando-Übungen* und: habt Spaß dabei! Weitere Bücher zur Hundeerziehung findet ihr hier.


Österreichs Berge mit Hund: Planung der Tour

Streckenwahl

Wähle eine Route, die zu den Fähigkeiten deines Hundes passt – bzw.: auf die deine Fellnase trainiert ist. Sprich: je bergerfahrener dein Hund ist, umso mehr wird er sich selbst bzw. du ihm zutrauen!

Generell gilt immer Saftey first: Vermeide zu steile oder exponierte Pfade, die für deinen Hund schwierig zu bewältigen sein könnten.

Wettercheck vor JEDER Tour

Achte auf die Wettervorhersage und vermeide extreme Bedingungen wie Hitze, Kälte oder Gewitter (14 Gefahren in den Bergen für dich und deinen Hund).

Hunde sind anfälliger für Wetterextreme als Menschen.

Pausen einplanen – und zwar regelmäßig

Plane regelmäßige Pausen ein, damit dein Hund sich ausruhen und trinken kann. Hunde überhitzen schneller als Menschen und benötigen häufiger Pausen.


Verpflegung und Wasserversorgung

Wasserreserven

Stelle sicher, dass du ausreichend Wasser für deinen Hund mitführst (Wie und mit was? Hier ein paar Infos zur Wasserversorgung am Berg). Eine faltbare Trinkschale ist immer praktisch und nimmt keinen Platz im Rucksack ein (weil du sie außen befestigen kannst).

Energiezufuhr

Packe genügend Futter und Snacks ein, um den Energiebedarf deines Hundes während der Wanderung zu decken.

Leichte, energiereiche Snacks sind ideal für unterwegs.

Sicher durch Österreichs Berge mit Hund

Erste-Hilfe-Set für Hund und Bergfex:In

Ein Erste-Hilfe-Set für Hunde gehört in deinen Rucksack. Natürlich auch für dich*!

Ohne eine Erste Hilfe Ausrüstung* in die Berge? Ein No-Go!

Notfallplan

Informiere dich im Vorfeld über die nächstgelegenen Tierärzte und Notfallkliniken entlang eurer Route. So bist du im Fall der Fälle gut vorbereitet.

Sichtbarkeit und gesehen werden

Besonders bei schlechter Sicht oder in der Dämmerung ist es wichtig, dass dein Hund gut sichtbar ist. Reflektierende Westen oder LED-Halsbänder sorgen für zusätzliche Sicherheit.

Österreichs Berge mit Hund sind für mich immer wieder ein Traum! Ich erfahre ein auf’s andere mal wieder, dass jede Tour einzigartig ist. Jedoch darf eines nie außer acht gelassen werden:

Du sollst deinen Hund nicht nur finden(optisch sehen), du musst die Signale deiner Fellnase erkennen (physisch sehen)!

Meine Tipps bzw. meine Erfahrung: Wenn er müde oder überfordert wirkt, mache eine längere Pause oder kehre um. Dein Wohl und das deines Hundes MUSS immer an erster Stelle stehen!


Wanderfreundliche Routen für ein gelungenes Erlebnis

Wenn du mit deinem vierbeinigen Begleiter das Gipfelkreuz erreichen willst, ist die Wahl der richtigen Route entscheidend für ein gelungenes Erlebnis.

Nicht jeder Wanderweg ist für Hunde geeignet, und manche Gipfeltouren können für unsere Fellnasen zu gefährlich oder zu anstrengend sein.

Hier findest du wichtige Infos und Tipps, um die beste Route für dich und deinen Hund auszuwählen.

Schwierigkeitsgrade und Eignung für Hunde

Einfache Wanderwege (blauer Punkt)

Einfache Wanderwege sind in der Regel gut befestigt und weniger steil. Sie sind ideal für Einsteiger und Hunde, die noch nicht so viel Wandererfahrung haben.

Diese Wege bieten oft viel Schatten, wenig Höhenunterschiede und ausreichend Plätze für Pausen.

Ideal für:

  • Hunde aller Altersgruppen
  • Kurze oder entspannte Tagesausflüge

Mittelschwere Wanderwege (roter Punkt)

Mittelschwere Wanderwege können steilere Anstiege und unebenes Gelände beinhalten. Sie sind gut geeignet für fitte und erfahrene Gespanne, die bereits einige Wanderungen hinter sich haben.

Diese Wege führen oft durch abwechslungsreiche Landschaften und bieten tolle Ausblicke – und Tiefblicke (hier kommt bereits teilweise das Thema Schwindelfreiheit und Trittsicherheit ins Spiel)!

Ideal für:

Schwierige Wanderwege (schwarzer Punkt)

Schwierige Wanderwege sind anspruchsvoll und beinhalten oft steile Anstiege, felsiges Gelände oder schmale Pfade.

Diese Routen sind nur für sehr erfahrene Hunde geeignet, die trittsicher sind und keine Probleme mit Höhen oder unwegsamem Gelände haben.

Ideal für:

  • Sehr erfahrene und gut trainierte Hunde
  • Lange und herausfordernde Tagestouren

Potenzielle Gefahren und Herausforderungen

Kletterstellen und Leitern

Manche Wanderwege führen über Kletterstellen oder Leitern, die für Hunde schwierig oder unmöglich zu bewältigen sind.

Informiere dich vorab über solche Abschnitte und plane Alternativen ein oder wähle eine andere Route.

Weidevieh und Weideflächen

Weidevieh wie Kühe oder Schafe kann für Hunde eine Herausforderung darstellen. Achte darauf, wie dein Hund auf Tiere reagiert, und halte ihn stets an der Leine, wenn ihr Weideflächen durchquert.

Ein respektvoller Umgang mit Weidetieren ist wichtig, um Stress für alle Beteiligten zu vermeiden.

Zu diesem Thema findest du um Beispiel hier viele Tipps und Checklisten.

Schwieriges Gelände und Steile bzw. rutschige Passagen

Lange Wanderungen oder schwieriges Gelände können für Hunde anstrengend sein. Plane ausreichend Pausen ein und sorge dafür, dass dein Hund genügend Wasser und Futter hat.

Überanstrenge deinen Hund nicht und sei bereit, die Tour zu verkürzen oder abzubrechen, wenn nötig.

Auf steilen und rutschigen Passagen kann es für Hunde schwierig werden, die Balance zu halten. Achte darauf, dass dein Hund sicher und langsam geht und unterstütze ihn bei Bedarf.

Schmale Pfade

Schmale Pfade können gefährlich sein, besonders wenn sie an steilen Abhängen entlangführen. Halte deinen Hund nah bei dir und achte darauf, dass er nicht abrutscht oder zu nahe an den Rand kommt.

Tipps für sichere Bergtouren

  • Vorab informieren: Recherchiere die geplante Route genau und achte auf Beschreibungen und Bewertungen anderer Wanderer, die mit Hunden unterwegs waren.
  • Früh starten: Beginne deine Wanderung früh am Tag, um den Menschenmassen und der Mittagshitze zu entgehen.
  • Pausen einplanen: Plane regelmäßige Pausen ein, damit dein Hund sich ausruhen und trinken kann.
  • Leine und Geschirr: Ein gut sitzendes Hundegeschirr* und eine stabile Leine* sind essenziell für die Sicherheit deines Hundes.
  • Erste-Hilfe-Set: Ein Erste-Hilfe-Set für Hunde sollte immer im Rucksack sein, um kleine Verletzungen sofort versorgen zu können.
  • Rücksicht auf andere: Halte deinen Hund unter Kontrolle und achte darauf, dass er andere Wanderer und Tiere nicht belästigt.

Training und Verhalten: Wie du deinen Hund optimal vorbereitest

Wenn auch bereits in diesem Artikel angesprochen – eine gute Vorbereitung ist einfach wichtig (damit du und dein Hund nicht in ernste Schwierigkeiten kommen) – deshalb noch ein paar Tipps dazu.

Ein gut trainierter und verhaltenssicherer Hund ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen und sicheren Gipfelabenteuer.

Hier sind meine besten Tipps und Tricks, damit ihr beide bestens gerüstet seid.

Österreichs Berge mit Hund mit Gehorsam als Basis

Ein gut erzogener Hund ist in den Bergen ein Muss. Beginne mit den grundlegenden Kommandos wie „Sitz“, „Platz“, „Bei Fuß“ und „Komm“. Diese Befehle sollten unter allen Umständen befolgt werden, auch wenn Ablenkungen wie Wildtiere oder andere Wanderer auftreten.

Tipps:

  • Kurze, regelmäßige Trainingseinheiten: Statt langer Trainingsstunden sind kurze, regelmäßige Einheiten effektiver. Übe täglich, um die Kommandos zu festigen.
  • Belohnungssystem: Verwende positive Verstärkung wie Leckerlis oder Lob, um das gewünschte Verhalten zu belohnen.

Sozialisation und Umwelttraining

Dein Hund sollte an verschiedene Umgebungen und Situationen gewöhnt sein. Sozialisierung ist wichtig, damit er sich in den Bergen sicher und wohl fühlt.

Tipps:

  • Stadt und Land: Übe mit deinem Hund sowohl in der Stadt als auch in ländlichen Gegenden. Die Vielfalt an Geräuschen und Gerüchen hilft ihm, sich an unterschiedliche Umgebungen zu gewöhnen.
  • Andere Tiere: Dein Hund sollte lernen, ruhig zu bleiben, wenn er auf Weidevieh oder Wildtiere trifft. Übe den kontrollierten Umgang mit anderen Tieren.

Kondition und Ausdauer

Bergtouren erfordern eine gute Kondition, sowohl für dich als auch für deinen Hund. Beginne mit kürzeren und einfacheren Wanderungen, um die Ausdauer deines Hundes langsam aufzubauen.

Tipps:

  • Regelmäßige Bewegung: Stelle sicher, dass dein Hund regelmäßig und ausreichend Bewegung bekommt. Spaziergänge, Läufe und Spiele im Freien sind eine gute Basis.
  • Steigerung der Schwierigkeit: Erhöhe nach und nach die Länge und Schwierigkeit der Wanderungen, um die Kondition deines Hundes zu verbessern.

Trittsicherheit und Geländegängigkeit

Hunde müssen lernen, sicher über unterschiedliches Gelände zu gehen. Übe mit deinem Hund auf verschiedenen Untergründen wie Schotter, Waldboden und Felsen.

Tipps:

  • Übungsrouten: Suche dir Übungsrouten mit variierendem Gelände, um die Trittsicherheit deines Hundes zu verbessern.
  • Langsam steigern: Beginne mit einfachen Wegen und steigere langsam die Schwierigkeit, damit dein Hund Vertrauen und Sicherheit gewinnt.

Verhalten an der Leine

Auch wenn du deinen Hund gerne frei laufen lässt, ist es wichtig, dass er an der Leine gut geführt werden kann. In vielen Bergregionen besteht Leinenpflicht, und auch aus Sicherheitsgründen ist eine gute Leinenführung unerlässlich.

Tipps:

  • Kurze Leine*: Übe das Gehen an einer kurzen Leine, um deinen Hund in gefährlichen Passagen besser kontrollieren zu können.
  • Gezieltes Training: Belohne ruhiges und entspanntes Gehen an der Leine und korrigiere sanft, wenn dein Hund zieht oder sich ablenken lässt.

Üben von speziellen Situationen

Manche Situationen, die du auf einer Gipfeltour erleben könntest, erfordern spezifisches Training. Dazu gehören das Überqueren von Bächen, das Bewältigen von Kletterstellen oder das Verhalten bei plötzlich auftretenden Wetteränderungen.

Tipps:

  • Wassergewöhnung: Übe das Überqueren von flachen Bächen oder das Planschen im Wasser, damit dein Hund keine Angst vor Wasser hat.
  • Kletterstellen: Wenn möglich, übe an kleinen Kletterstellen oder künstlichen Hindernissen, um deinen Hund auf diese Herausforderungen vorzubereiten.

Mentale Stimulation

Neben körperlichem Training ist auch mentale Stimulation wichtig (nicht nur für deinen Hund! Berge werden mit dem richtigen Mindset bezwungen …).

Intelligenzspiele und Suchspiele fördern die geistige Fitness deines Hundes und tragen dazu bei, dass er sich auch in neuen Situationen sicher fühlt.

Tipps:

  • Suchspiele: Verstecke Leckerlis oder Spielzeuge und lass deinen Hund danach suchen. Das schult seine Nase und Konzentration*.
  • Intelligenzspiele: Nutze spezielle Spielzeuge, bei denen dein Hund durch verschiedene Aktionen an Leckerlis kommt. Das fördert seine Problemlösungsfähigkeiten.

Persönliche Erfahrungen und Tipps

Meine Maltipoo-Hündin Ronja, die Räubertochter, hat mich schon auf viele Abenteuer begleitet. Eine unserer ersten Gipfeltouren führte uns auf viele schwierige Gipfel.

Durch konsequentes Training und geduldiges Üben meisterte Ronja die steilen Passagen und schmalen Pfade souverän.

Besonders wichtig war es, regelmäßig zu üben und sie langsam an die Herausforderungen heranzuführen.

Meine Tipps bzw. meine Erfahrung: Ein persönlicher Tipp: Bleib geduldig und hab Spaß beim Training. Dein Hund spürt deine Energie und wird motivierter sein, wenn du Freude an der gemeinsamen Vorbereitung hast.


Gesundheit und Wohlbefinden von Mensch und Hund

Abschließend widmen wir uns einem besonders wichtigen Thema: der Gesundheit und dem Wohlbefinden von Mensch und Hund auf euren gemeinsamen Gipfeltouren.

Eine gute Vorbereitung in Sachen Training und Verhalten haben wir bereits besprochen, aber genauso essenziell ist es, auf die Gesundheit zu achten.

Hier sind meine besten Tipps und Tricks, damit ihr beide fit und gesund bleibt und eure Bergabenteuer in vollen Zügen genießen könnt.

Die richtige Ernährung vor, während und nach der Wanderung

Vor der Wanderung

Eine ausgewogene Ernährung ist der Schlüssel zu einem energiegeladenen Start in den Tag. Für dich bedeutet das ein nahrhaftes Frühstück mit komplexen Kohlenhydraten, Proteinen und gesunden Fetten. Auch dein Hund sollte eine leicht verdauliche Mahlzeit bekommen, die ihm genug Energie für den bevorstehenden Tag liefert.

Tipps:

  • Für dich: Haferflocken mit Früchten und Nüssen oder ein Vollkornbrot mit Ei und Gemüse sind perfekte Energielieferanten.
  • Für deinen Hund: Ein leichtes Futter aus hochwertigem Protein und etwas Gemüse hilft ihm, stark und ausdauernd zu bleiben.

Während der Wanderung

Während der Wanderung ist es wichtig, regelmäßig kleine Snacks zu sich zu nehmen, um den Energiepegel aufrechtzuerhalten. Dasselbe gilt für deinen Hund.

Tipps:

Nach der Wanderung

Nach der Wanderung braucht der Körper Erholung und Nährstoffe zur Regeneration. Ein ausgewogenes Essen hilft dir und deinem Hund, sich schneller zu erholen.

Tipps:

  • Für dich: Eine Mahlzeit mit viel Gemüse, Proteinen und gesunden Kohlenhydraten wie Quinoa oder Süßkartoffeln.
  • Für deinen Hund: Ein nährstoffreiches Futter mit hochwertigen Zutaten hilft ihm, sich von der Anstrengung zu erholen.

Bedeutung von regelmäßigen Pausen und Hydratation

Regelmäßige Pausen

Pausen sind nicht nur für dich, sondern auch für deinen Hund essenziell. Sie bieten die Möglichkeit, sich zu erholen, die Umgebung zu genießen und den Flüssigkeitshaushalt auszugleichen.

Tipps:

  • Pause planen: Lege alle 60-90 Minuten eine Pause ein, in der sich dein Hund hinlegen und entspannen kann.
  • Leckerlis und Wasser: Nutze die Pausen, um deinem Hund ein paar Leckerlis und frisches Wasser anzubieten.

Hydratation

Ausreichend Wasser ist das A und O auf jeder Wanderung. Hunde können nicht so effizient schwitzen wie Menschen und überhitzen daher schneller.

Tipps:

  • Wasservorrat: Nimm genug Wasser für dich und deinen Hund mit. Eine faltbare Trinkschale ist praktisch und leicht.
  • Trinkpausen: Biete deinem Hund regelmäßig Wasser an, besonders an heißen Tagen oder bei anstrengenden Aufstiegen.

Anzeichen von Überanstrengung, Sonnenstich und Hitzschlag

Überanstrengung

Es ist wichtig, die Anzeichen von Überanstrengung bei deinem Hund zu erkennen und entsprechend zu reagieren.

Anzeichen von Überanstrengung bei deinem Hund:

  • Heftiges Hecheln
  • Lahmheit oder Stolpern
  • Desinteresse an der Umgebung
  • Langsameres Tempo

Maßnahmen:

  • Sofort Pause machen
  • Wasser anbieten
  • Schatten aufsuchen

Sonnenstich und Hitzschlag

Hunde sind besonders anfällig für Überhitzung, da sie ihre Körpertemperatur hauptsächlich durch Hecheln regulieren.

Anzeichen für Überhitzung:

  • Starkes Hecheln
  • Rotes Zahnfleisch und rote Zunge
  • Unruhe oder Lethargie
  • Erbrechen oder Durchfall
  • Schwäche oder Kollaps

Maßnahmen:

  • Sofort in den Schatten bringen
  • Wasser anbieten, aber nicht zu schnell und in kleinen Mengen
  • Den Körper des Hundes mit feuchten Tüchern kühlen
  • Tierarzt aufsuchen, wenn die Symptome nicht schnell besser werden

Meine Tipps bzw. meine Erfahrung: Plane deine Wanderungen in den frühen Morgenstunden oder späten Nachmittagen, um die heißesten Zeiten des Tages zu vermeiden. Achte stets auf die Signale deines Hundes und reagiere sofort, wenn du Anzeichen von Überanstrengung oder Überhitzung bemerkst.


Ein Fazit zum Thema Österreichs Berge mit Hund

Eine sorgfältige Vorbereitung ist der Schlüssel zum Erfolg, wenn du mit deinem Hund das Gipfelkreuz erreichen möchtest.

Mit der richtigen Ausrüstung, genügend Training und einer durchdachten Planung steht einem unvergesslichen Abenteuer nichts im Weg.

Ebenso ist Training ein Garant zu einem erfolgreichen Gipfelabenteuer mit deinem Hund. Mit Geduld, konsequentem Training und positiver Verstärkung wird dein Hund ein zuverlässiger und glücklicher Begleiter auf all euren Bergtouren.

Die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Hundes sind von größter Bedeutung für ein sicheres und glückliches Wandererlebnis.

Mit der richtigen Ernährung, ausreichend Pausen und der nötigen Hydratation sowie einem wachsamen Auge auf die Anzeichen von Überanstrengung oder Überhitzung könnt ihr gemeinsam die schönsten Gipfel erklimmen und die Natur in vollen Zügen genießen.

Wenn du all diese Voraussetzungen beachtest, steht einer gelungenen Gipfeltour mit deinem Hund nichts mehr im Wege.

Die Zeit in den Bergen ist eine wunderbare Möglichkeit, die Bindung zu deinem Hund zu stärken und gemeinsam unvergessliche Abenteuer zu erleben.

Teile gerne deine Erfahrungen und Tipps hier in den Kommentaren – dann wünsche viel Spaß Österreichs Berge mit Hund und wie immer: bleibt’s auf’m Weg!


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