Giftige Schlangen in den Bergen: So schützt du Deinen Hund

Als Hundebesitzer weiß ich, wie schön es ist, mit meiner Räubertochter in den Bergen zu wandern. Doch auch (und insbesondere) im Alpenraum gibt es eine potenzielle Gefahr, auf die wir achten sollten: giftige Schlangen.

Auf jeden Fall gibt es einiges zu beachten – auch in Bezug auf giftige Schlangen, die in den Bergen vorkommen können.

Welche Arten gibt es überhaupt, wo treten sie auf und wie erkenne ich eine giftige Schlange? Und vor allem: Wie schütze ich meinen Hund und mich selbst vor einem Biss?

In diesem Artikel erfährst Du (die Grundlagen / das Wichtigste), welche Schlangen im Alpenraum vorkommen, wie groß die Gefahr für Dich und Deinen Hund ist und welche Maßnahmen Du ergreifen kannst, um sicher zu wandern. PLUS: Empfehlungen & Tipps zu weiterführenden Details und hilfreicher Ausrüstung.

Was solltest Du als Hundebesitzer über giftige Schlangen in den Bergen wissen?

Welche (giftige) Schlangen kommen im Alpenraum vor?

Im Alpenraum sind vor allem die Kreuzotter und die Aspisviper, Wiesenotter oder die Hornotter (auch Sandviper in Österreich) anzutreffen. Um nu einige zu nennen – je nach Region in der ihr mit eurer Fellnase unterwegs seid, empfehle ich zuvor ein wenig Recherche!

Die Kreuzotter kommt in ganz Europa vor und lebt vor allem in den Bergen, wo sie sich in feuchten Wiesen und Wäldern aufhält.

Die Aspisviper lebt vor allem in den südlichen Alpen und ist seltener anzutreffen als die Kreuzotter.

Beide Schlangenarten sind giftig und können bei einem Biss ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen.

Neben diesen könnt ihr (je nach Region) noch auf andere Arten treffen. Infos zb. auf dieser sehr Informativen Seite zum Thema erste Hilfe beim Hund & weiteren Empfehlungen & Buchtipps …

Wie groß ist die Gefahr eines Schlangenbiss?

Bei aller Vorsicht & Warnung: keine Panik 😉 In den Bergen gibt es vergleichsweise wenige giftige Schlangen, daher ist die Wahrscheinlichkeit einer Begegnung gering. Dennoch solltest Du in Gebieten mit dichtem Unterholz und unter Steinen aufmerksam sein, da Schlangen hier gerne Unterschlupf finden.

Checkliste: Anzeichen einer Vergiftung beim Hund (können sein)

Wie vor einem Schlangenbiss schützen?

  • Bleibe auf den Wanderwegen und verlasse diese nicht. Schlangen halten sich meistens in der Nähe von Büschen und Sträuchern auf, die sich neben den Wegen befinden.
  • Vermeide es, Gestrüpp und dichtes Gras zu betreten. Hier können Schlangen sich verstecken und fühlen sich schnell bedroht.
  • Wenn Du eine Schlange siehst, halte Dich von ihr fern und beobachte sie aus sicherer Entfernung.
  • Trage festes Schuhwerk und lange Hosen, um Deine Beine zu schützen.
  • Verwende eine Leine für Deinen Hund, um ihn in Deiner Nähe zu halten und zu kontrollieren.
  • Wenn Du in Gebieten mit hoher Schlangendichte unterwegs bist, kann es sinnvoll sein, eine Notfallausrüstung* mitzuführen.

Sollte Dein Hund (trotzdem) von einer giftigen Schlange gebissen werden, solltest Du umgehend einen Tierarzt aufsuchen. Vermeide es, die Bissstelle zu berühren oder auszusaugen, da dies die Ausbreitung des Giftes beschleunigen kann. Lege Deinem Hund eine Halskrause an, um zu verhindern, dass er an der Bissstelle leckt oder kratzt. Trage ihn gegebenenfalls, um seine Bewegung einzuschränken und den Blutfluss zu verlangsamen.

Checkliste: erste Hilfe Maßnahmen bei Schlangenbiss

Fazit & noch ein wichtiger Hinweis

Als kurzes Fazit kann ich sagen: Giftige Schlangen im Alpenraum sind selten, jedoch solltest Du bei einer Bergtour mit Deinem Hund aufmerksam sein und Vorsichtsmaßnahmen ergreifen. Ich hoffe, mit diesen Tipps kannst Du und Dein Hund sicher(er) und entspannt(er) wandern.

Wenn Du Erfahrungen mit giftigen Schlangen in den Bergen hast, schreib sie bitte ins Gipfelbuch unten. Es ist immer hilfreich, von anderen Hundebesitzern zu lernen und sich gegenseitig zu unterstützen. Also dann, in diesem Fall gilt umso mehr: Bleibt’s auf’m Weg

Abschließend noch ein Hinweis auf einen „Art-Verwandten“ Beitrag 😉 zum Thema „Gefahr am Wegesrand – Giftige Pflanzen in den Bergen“. Mit Tipps und Empfehlungen die dich interessieren könnten:

Weiterführendes Wissen, Empfehlungen und Tipps

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