Hunde in Bergnot: Was tun, wenn der Vierbeiner in Schwierigkeiten gerät?

Servus zusammen … heute möchte ich mit euch über ein wichtiges Thema sprechen, das bei Bergtouren und Wanderungen mit Hund (schneller) aufkommen kann (als erwartet oder befürchtet): Hunde in Bergnot.

Vielleicht hast du dich auch schon gefragt, was du tun würdest, wenn dein Hund plötzlich in Schwierigkeiten gerät oder sich verletzt?

Wir sind – auch dank guter Vorbereitung und Erfahrung was „drin ist und was nicht“! – noch nie in ernstzunehmende Bergnot geraten. Kleinere „Unfällchen“ gehören eh fast dazu, aber darum geht’s mir in diesem Beitrag nicht.

In diesem Beitrag werde ich dir einige Tipps geben, um dich und deine Fellnase auf solche Situationen vorbereitet zu sein und wie du deinem Hund im Notfall helfen kannst.

Empfehlungen, Tipps zur Hilfe, Sicherheitsmaßnahmen, Verhaltensregeln & Checkliste

Basics & Vorbereitung

Wie kann ich meinen Hund auf eine Bergtour vorbereiten?

Bevor du mit deinem Hund auf eine Bergtour gehst, solltest du sicherstellen, dass er fit genug ist, um eine solche körperliche Herausforderung zu bewältigen.

Besonders bei älteren Hunden oder solchen mit Vorerkrankungen solltest du darauf achten, dass sie nicht überfordert werden.

Eine gute körperliche Verfassung kannst du durch regelmäßige Spaziergänge und Wanderungen in flacherem Gelände fördern.

Außerdem kannst du deinen Hund an das Tragen eines Rucksacks und an das Gehen an der Leine gewöhnen (ich selbst überlege mir, einen solchen Rucksack für meine Räubertochter zuzulegen – weder ich noch Ronja haben also Erfahrung damit. Dafür sprechen ebenso viele Dinge wie dagegen – wenn ich mehr weiß, schreibe ich hier einen Test darüber 😉 ).

Ausrüstung die ich für meinen Hund benötige

Hier in aller Kürze ein paar wichtige Ausrüstungsgegenstände (kauf oder nicht – ein Blick in unser Basic Equipment als Hinweis, Anregung, Empfehlung, Tipp usw. schadet ja nicht!*): Für deinen Hund benötigst du auf einer Bergtour eine gut sitzende Hundegeschirr* oder Hundeleine*, die eine gute Kontrolle ermöglicht.

Außerdem solltest du ausreichend Wasser und Futter für deinen Hund mitnehmen. Wenn du längere Touren planst, solltest du auch an eine Hundejacke oder Hundedecke denken, um deinen Hund vor Kälte oder Nässe zu schützen.

Im Notfall kann auch eine Erste-Hilfe-Ausrüstung für deinen Hund hilfreich sein – und deshalb als Basis Ausrüstung in deinem Rucksack sein!

Wie handeln, wenn mein Hund in Schwierigkeiten gerät?

Wenn dein Hund während einer Bergtour in Schwierigkeiten gerät, solltest du ruhig bleiben und eine schnelle Entscheidung treffen. Wenn dein Hund verletzt – oder in anderen ernsten Situationen (wie zb. einem Hitzschlag) – ist, solltest du ihn so schnell wie möglich in Sicherheit bringen und seine Verletzungen behandeln.

In manchen Fällen kann es auch notwendig sein, einen Tierarzt aufzusuchen. Wenn dein Hund nicht mehr laufen kann oder sich weigert weiterzugehen, solltest du ihn tragen oder eine Trage bauen, um ihn aus der Gefahrenzone zu bringen.

Checkliste: Anzeichen für einen Hitzschlag beim Hund

Bergnot vermeiden: Was kann ich tun?

Um eine Bergnot deines Hundes zu vermeiden, solltest du immer die Bedürfnisse deines Hundes im Auge behalten und ihm ausreichend Pausen und Wasser geben. Bei heißem Wetter umso mehr!

Thema Wasserpausen bei Bergtouren mit Hund

Ronja bei einer Wasserpause

Es ist auch wichtig, dass du dich vor der Tour über das Wetter und die Beschaffenheit des Geländes informierst (in unsere Touren auf Komoot zum Beispiel) und deine Route entsprechend anpasst.

Wenn du dich unsicher fühlst oder deine Tour zu anspruchsvoll für deinen Hund erscheint, solltest du lieber auf eine andere Tour ausweichen.

Informiere Dich im Vorfeld über Tierärzte in der Nähe Deiner Route!

Als Hundebesitzer (Ich habe übrigens einen süßen Maltipoo namens Ronja, (auf Instagram) auch bekannt als „Räubertochter“) weiß ich, wie wichtig es ist, für alle Eventualitäten gerüstet zu sein. (Nicht nur) deshalb möchte ich dir einige hilfreiche Tipps mit auf den Weg geben, damit du dich in einer solchen Situation richtig verhältst.

Weitere Fragen zum Thema …

… die wir beantworten werden (oder schon haben):

Denke daran: Eine gut geplante Tour ist der erste Schritt für eine sichere und unvergessliche Wanderung mit deinem Hund*.

Abschließend möchte ich dich dazu ermutigen, deine Erfahrungen und Tipps zum Thema „Hunde in Bergnot“ in unserem Gipfelbuch zu teilen. Gemeinsam können wir dazu beitragen, dass jeder Bergausflug mit unserem vierbeinigen Freund sicher und unvergesslich wird.

Dann wünsche ich euch eine sichere Bergtour oder Wanderung … oder beides 😉 , freue mich auf euren nächsten Besuch: bis denne, bleibt’s auf’m Weg

Weiterführende Infos und Tipps