Du planst einen Winterurlaub mit Hund und wollt ihr gemeinsam die verschneiten Berge erkunden?
Das ist wortwörtlich cool! 😎 .
Ihr wisst vielleicht bereits, dass ich selbst einen Hund namens Ronja habe (eine aufgeweckte Maltipoo-Dame 😉 ) die auch – oder hauptsächlich auf Insta 😉 – als Räubertochter bekannt ist.
Wir haben schon viele Wanderungen, Bergwanderungen und Bergtouren bei allen Bedingungen unternommen.
In diesem Artikel möchte ich alles Wichtige – unsere Erfahrungen dabei – mit dir teilen: Was du über Bergtouren und Wanderungen mit Hund* im Winter wissen musst.
Der perfekte Winterurlaub mit Hund: Gemeinsam die Berge erkunden!
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Ist es sicher, meinen Hund im Winter mit auf eine Bergtour zu nehmen?
Wenn es darum geht, mit deinen Hund im Winter eine Bergtour zu unternehmen, ist Sicherheit natürlich das Wichtigste. Als erfahrener Hundebesitzer und Bergfex 😉 kann ich dir ein paar Dinge dazu sagen.
Im Winter gibt es einige Dinge zu beachten, um sicherzustellen, dass auch dein Hund die Bergtour genießen kann. Zuerst einmal ist es wichtig & eine Grundvoraussetzung, dass dein Hund gesund und in guter körperlicher Verfassung ist.
Bedeutet: Du musst dir sicher sein, dass er fit genug für die Herausforderungen einer Bergtour ist.
Ein Besuch beim Tierarzt kann helfen, um sicherzugehen, dass alles in Ordnung ist.
Die richtige Ausrüstung ist ebenfalls entscheidend
Ein Hund hält schon einiges aus, aber ab und an friert er auch … es liegt an dir zu sorgen, dass dein Hund warm und trocken bleibt bzw. wieder trocken wird und Fellnase nicht friert.
Dazu gehört ein wärmender Hundemantel, die ihm helfen, sich vor der Kälte zu schützen. Pfotenschutz ist auch wichtig, da Schnee, Eis und Streusalz die Pfoten deines Hundes reizen können.
Es gibt spezielle Hundeschuhe*, die ihm dabei helfen, sich wohlzufühlen (Ronja nicht 😉 ) und seine Pfoten zu schützen (wohlfühlen oder nicht: manchmal helfen diese Schuhe tatsächlich – zum Beispiel auch im Sommer auf heißen, spitzen Steinen!
Dafür war sie dann doch wieder dankbar, die Räubertochter 🙂 ).
Während der Bergtour solltest … nein: MUSST du darauf achten, dass dein Hund sich nicht überanstrengt. Er wird wie du im Schnee mehr Energie brauchen um vorwärts – aufwärts – zu kommen. Pausen sind wichtig und notwendig!
Gib ihm die Möglichkeit, sich auszuruhen und etwas zu trinken.
Deine Sicherheit & die deines Hundes steht immer an erster Stelle
Deshalb musst du dich zuallererst über die aktuellen Wetterbedingungen und mögliche Gefahren informieren, bevor du losgehst.
Lawinengefahr, extreme Kälte oder schlechte Sicht können die Bergtour gefährlich machen, sowohl für dich als auch für deinen Hund.
Als Faustregel gilt bei mir und sollte auch bei dir gelten:
Höre auf dein Bauchgefühl & zögere nicht die Tour abzubrechen, wenn es unsicher wird. Oder wenn du DENKST, es könnte unsicher sein. Falscher Ehrgeiz in den Bergen kann euch töten!
Zusammengefasst (bevor ich auf einige angesprochenen Themen detaillierter eingehe): wenn du deinen Hund im Winter mit auf eine Bergtour nimmst, achte darauf, dass er gesund ist und die richtige Hunde Winter-Ausrüstung* trägt.
Überanstrenge ihn nicht und sorge dafür, dass er genug Pausen hat.
Informiere dich über die Wetterbedingungen und brich die Tour ab, wenn es zu gefährlich wird.
Welche Ausrüstung brauchst du, um mit (d)einem Hund in den winterlichen Bergen wandern zu können?
Damit deine Fellnase und du die winterlichen Berge sicher und bequem erkunden könnt, braucht ihr die richtige Ausrüstung.
Hier ist eine Liste mit (dringend empfohlenem) Winter-Equipment für deine Fellnase, das ihr MINDESTENS dabei haben müsst:
- Hundegeschirr* und Leine: Ein gut sitzendes Hundegeschirr* und eine robuste Leine sind wichtig, um deinen Hund sicher bei dir zu halten.
- Hundemantel oder Overall: Vor allem Hunde mit kurzem Fell oder die Kälte nicht so gut vertragen, können von einem Hundemantel oder Overall profitieren, der sie warm hält.
- Trink- und Futternapf*: Denk daran, einen faltbaren Trink- und Futternapf* einzupacken, damit dein Hund unterwegs genug zu trinken und fressen hat.
- Erste-Hilfe-Set für Hunde: Ein kleines Erste-Hilfe-Set für deinen Hund kann im Notfall sehr nützlich sein. Pack Verbände, Desinfektionsmittel und andere wichtige Sachen ein.
Dinge, auf die du achten musst, um (d)einen Hund vor Kälte zu schützen
Im Winter können die Temperaturen in den Bergen sehr niedrig sein. Soweit vermutlich nix neues 😉 Damit dein Hund nicht friert, gibt es ein paar wichtige Dinge, die du tun kannst:
- Wärmende Kleidung: Ein Hundemantel oder -overall kann deinem Hund zusätzliche Wärme bieten, besonders wenn er kurzes Fell hat oder nicht so gut mit Kälte umgehen kann. Achte darauf, dass die Kleidung gut sitzt und deinen Hund nicht in seiner Bewegungsfreiheit einschränkt.
- Pfotenpflege: Die Pfoten deines Hundes sind empfindlich gegenüber Kälte und Streusalz. Überprüfe regelmäßig, ob sich Eisballen zwischen den Ballen gebildet haben, und entferne sie vorsichtig. Du kannst auch spezielle Pfoten Pflege-Produkte* verwenden, um die Pfoten deines Hundes vor Kälte und rauen Oberflächen zu schützen.
- Kurze Touren und Pausen: Verkürze die Länge deiner Wanderungen im Winter, damit dein Hund nicht überanstrengt wird oder unterkühlt. Plane regelmäßige Pausen ein, damit sich dein Hund aufwärmen und ausruhen kann.
Wie finde ich Wanderwege, die auch für Hunde im Winter geeignet sind?
Bei der Auswahl einer geeigneten Wanderstrecke für deinen Winterurlaub mit Hund gibt es ein paar Dinge, auf die du achten solltest:
- Hundefreundliche Wanderwege: Nicht alle Wanderwege erlauben Hunde, besonders im Winter. Achte darauf, dass Hunde auf dem von dir gewählten Weg erlaubt sind.
- Schwierigkeitsgrad: Wähle eine Route, die dem Fitnessniveau deines Hundes entspricht. Berücksichtige auch das Wetter und die Länge der Wanderung.
- Sicherheit: Informiere dich über potenzielle Gefahren entlang der Strecke, wie steile Abhänge, Lawinengefahr oder vereiste Abschnitte. Die Sicherheit deines Hundes sollte immer an erster Stelle stehen.
Meine Tipps bzw. meine Erfahrung: Neben Komoot und Bergfex findest du eine sehr gute (kostenlose und in der Premiumfunktion via kostenpflichtigem Abo) Tourenplaner* App bei Outdooractive*!
Fazit, Aufforderung & noch ein Hinweis an dich
Ein Winterurlaub mit deinem Hund in den Bergen kann (und wird) eine unvergessliche Erfahrung sein, die euch viele schöne Momente beschert. Denke immer daran, die Sicherheit und das Wohlbefinden deines Hundes an erster Stelle zu setzen.
Mit der richtigen Ausrüstung, Vorbereitung und Auswahl der Wanderwege steht einem tollen Abenteuer nichts im Wege.