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Wandern mit Hund in den Bergen für Anfaenger

Wandern mit Hund in den Bergen für Anfänger, oder: Infos für die ersten gemeinsamen Schritte zum Gipfel

Thema Wandern mit Hund in den Bergen – die ersten Schritte.

Ich werde des Öfteren gefragt – eher ein Ausdruck des Erstaunens – ob Ronja hier selber rauf ist? Gemeint ist der Gipfel den wir zusammen bezwungen haben. Meist gefolgt von einem: da hast sie (Ronja) aber tragen müssen, ge?

Meine Antwort ist immer die selbe: klar ist sie hier selbst und alleine rauf! Gemeinsam am Gipfel oder eben keiner

Was ich sagen will: klar könnt ihr mit eurem Hund auch auf höhere, schwierigere, mühsamere Gipfel!

Und wie ihr gemeinsam ganz rauf kommt, worauf ihr achten müsst und wie ihr das angeht zeige ich euch in diesem Beitrag.

Lasst uns gemeinsam die ersten Schritte in Richtung Berggipfel machen und dabei nicht vergessen, die Aussicht und die gemeinsame Zeit zu genießen!

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Starte langsam: Beginne mit einfachen Wanderungen

Wandern mit Hund* in den Bergen – ein Thema, das für viele von uns Neuland ist. Vielleicht stehst du gerade am Anfang deiner Wanderreise und zögerst, ob du deinen treuen Begleiter, deinen Hund, mitnehmen sollst bzw. kannst?

Oder vielleicht hast du bereits einige (leichtere) Wanderungen unternommen, aber die Idee, die höheren Gipfel der Berge mit deiner Fellnase zu erkunden, ist dir bisher noch zu gewagt, zu „weit weg“ vorgekommen?

Das lässt sich ändern!

So kannst auch du mit Hund in den Bergen wandern:

Wenn es darum geht, mit dem Wandern in den Bergen zu beginnen, ist es entscheidend, langsam zu starten und sich nicht zu überschätzen. Dies gilt sowohl für dich als auch für deinen Hund.

Denke daran, dass ihr beide euch erst an die neuen Herausforderungen gewöhnen müsst, bevor ihr euch an schwierigere Strecken wagt.

Beginne daher mit einfachen Wanderungen, die dem Fitnesslevel von dir und deinem Hund entsprechen. Das bedeutet, dass ihr euch für Routen entscheidet, die nicht zu steil oder anspruchsvoll sind und die eine moderate Länge haben (hier einige einfachere Touren zum Wandern mit Hund in den Bergen).

Auf diese Weise könnt ihr euch langsam an das Bergwandern gewöhnen, ohne euch zu überfordern.

Wähle Wanderwege, die gut markiert und nicht zu abgelegen sind, damit ihr im Falle von Problemen leicht Hilfe erhalten könnt. Es ist auch IMMER eine gute Idee, in der Nähe von Wasserquellen zu bleiben (bzw. wenn das nicht möglich ist, immer ausreichend Wasser im Rucksack mitzuführen!), damit dein Hund genug zu trinken hat und sich abkühlen kann, besonders an warmen Tagen.

Während eurer ersten Wanderungen könnt ihr die Gelegenheit nutzen, um eure Ausrüstung zu testen und euch mit dem Verhalten eures Hundes in der Natur vertraut zu machen. Achte darauf, wie dein Hund auf verschiedene Geländearten reagiert und ob er Anzeichen von Erschöpfung zeigt.

Denke daran, dass der Schlüssel zum Erfolg darin liegt, geduldig zu sein und die Wanderungen langsam anzugehen. Mit der Zeit werdet ihr beide euer Vertrauen und eure Fähigkeiten stärken und euch sicher auch an anspruchsvollere Routen heranwagen können.

Wähle Routen die für Hund(e) als auch für dich geeignet sind

Wenn es darum geht, die perfekte Route für deine Bergwanderung mit deinem Hund* auszuwählen, ist es entscheidend, dass sie für beide Seiten geeignet ist.

Das bedeutet, dass die Strecke nicht nur für deinen (Berg-unerfahrenen) Hund sicher und angenehm zu bewältigen sein sollte, sondern auch für dich als Hundebesitzer:in.

Suche nach Wanderwegen, die sowohl für Hunde als auch für Menschen geeignet sind. Idealerweise sind dies breite, gut gepflegte Wege mit moderaten Steigungen und einem angenehmen Untergrund.

Vermeide Wanderwege, die zu steil oder zu technisch anspruchsvoll sind, da dies für deinen Hund möglicherweise zu anstrengend ist und für dich als Neuling in den Bergen zu herausfordernd sein kann. Thema Sicherheit in den Bergen!

Es ist auch wichtig, auf die Bedürfnisse deines Hundes einzugehen. Achte darauf, dass es genügend Wasserquellen entlang der Strecke gibt, damit dein Hund genug zu trinken hat und sich abkühlen kann (was nicht oft genug betont werden kann).

Plane auch regelmäßige Pausen ein, damit sich dein Hund ausruhen und seine Beine strecken kann.

Bei der Auswahl der Route solltest du auch die Länge beim Wandern mit Hund in den Bergen* berücksichtigen. Beginne mit kürzeren Strecken, die für euch beide leicht zu bewältigen sind, und steigere dich nach und nach, wenn ihr mehr Erfahrung gesammelt habt.

Indem du eine Route wählst, die sowohl für deinen Hund als auch für dich geeignet ist, kannst du sicherstellen, dass ihr beide euer Abenteuer in den Bergen genießen könnt und Schritt für Schritt sicher auch die höheren Gipfel erreicht.


Trainiere: Trittsicherheit und die wichtigsten Kommandos

Bevor es auf die erste Bergwanderung geht, ist es entscheidend, dass du und dein Hund euch gut vorbereitet (fühlt). Dazu gehört nicht nur die richtige Ausrüstung, sondern auch ein gewisses Maß an Training und Vorbereitung.

Sowie die richtige, positive Einstellung!

Übe vorher Trittsicherheit und die wichtigsten Kommandos mit deinem Hund. Das bedeutet, dass dein Hund grundlegende Gehorsamskommandos wie „Sitz“, „Bleib“, „Hier“ und „Fuß“ beherrschen sollte / muss.

Diese Kommandos sind nicht nur im Alltag wichtig, sondern auch während eurer Wanderung, um GANZ SICHER zu sein, dass dein Hund in kritischen Situationen auf dich hört. Wenn dies nicht der Fall ist, gehört dein Hund (besonders auf Weideflächen) an die Leine!

Es ist auch hilfreich, spezielle Kommandos für das Wandern mit Hund in den Bergen* zu trainieren, wie zum Beispiel ich bei Ronja (meiner Maltipoo-Lady – die sich übrigens über euer Abo in ihrem Insta Account irre freuen würde 😉 ) …

Wo waren wir?

Ah ja, wichtige Kommandos wie: „Düs vor (sie läuft vor mir her)“ oder „Warten (sofortiges stehen bleiben)“, um deinen Hund auf steilen oder schwierigen Abschnitten (zum Beispiel am Grat) unter Kontrolle zu haben.

Übe diese Kommandos regelmäßig, bei JEDER Wanderung, bei jedem Spaziergang, jeder Gassi-Runde, damit sie im Notfall automatisch abgerufen werden können.

Neben den Kommandos ist es auch wichtig, dass dein Hund sich an verschiedene Geländearten gewöhnt. Übe das Wandern auf unterschiedlichen Untergründen wie Schotter, Gras oder Felsen, damit dein Hund sich sicher und souverän bewegen kann.

Denke daran, dass das Training nicht nur für deinen Hund wichtig ist, sondern auch für dich als Hundebesitzer:in.

Je besser du und dein Hund aufeinander eingespielt seid und je mehr Vertrauen ihr zueinander habt, desto angenehmer und sicherer wird eure Bergwanderung sein.

Mit einer guten Vorbereitung und ausreichend Training werdet ihr beide bereit sein, die Herausforderungen der Bergwanderung zu meistern und sicher auch die höheren Gipfel zu erreichen.


Die richtige Ausrüstung für dich und deinen Hund

Ein weiterer wichtiger Aspekt für eine gelungene Bergwanderung mit deinem Hund* ist die richtige Ausrüstung. Sowohl du als auch dein pelziger Begleiter sollten für alle Eventualitäten gewappnet sein.

Beginnen wir mit dir: Als Hundebesitzer:in ist es wichtig, dass du über die richtige Kleidung und Ausrüstung verfügst, um dich in den Bergen wohl zu fühlen und sicher zu bleiben. Dazu gehören robuste Wanderschuhe mit gutem Profil, die deinen Füßen Halt geben und vor Verletzungen schützen.

Trage auch wetterfeste Kleidung, die dich vor Wind, Regen und Kälte schützt, sowie eine Sonnenbrille und eine Kopfbedeckung, um dich vor der Sonne zu schützen.

Für deinen Hund solltest du ebenfalls an die richtige Ausrüstung denken*.

Dazu gehört eine gut sitzende und bequeme Hundegeschirr* oder ein Hundegurt, der deinen Hund sicher hält und ihn nicht einschränkt. Vergiss auch nicht eine (KURZE) Leine, um deinen Hund bei Bedarf anzuleinen, sowie Wasser und einen (faltbaren) Trinknapf*, um ihn unterwegs zu versorgen.

Mein besonderer Tipp für dein Wandern mit Hund in den Bergen* an heißen Tagen: ein einfaches aber wirkungsvolles Kühlhalsband* – ich ich es in dem Filmchen da unten kurz erkläre:

Zusätzlich zur Grundausstattung kannst du auch an weitere Hilfsmittel für deinen Hund denken, wie zum Beispiel eine Hundedecke für Pausen und Ruhephasen, sowie ein Erste-Hilfe-Set speziell für Hunde*, um im Notfall schnell reagieren zu können.

Indem du und dein Hund mit der richtigen Ausrüstung ausgestattet seid, könnt ihr euch sicher und wohl fühlen während eurer Bergwanderung und Schritt für Schritt auch die höheren Gipfel erreichen.


Überprüfe vor deiner Wanderung immer die Wettervorhersage

Ein wichtiger Aspekt beim Wandern mit (oder auch ohne) Hund in den Bergen ist das Wetter, das sich schnell ändern kann und großen Einfluss auf eure Sicherheit haben kann.

Bevor ihr euch also auf den Weg macht, ist es unerlässlich, die Wettervorhersage zu überprüfen und eure Pläne entsprechend anzupassen.

Achte besonders auf Wetterphänomene wie Gewitter, starke Winde oder plötzliche Temperaturänderungen, die eure Wanderung gefährlich machen könnten.

Vermeide es, bei extremen Wetterbedingungen (extreme Hitze / Kälte usw.) zu wandern, und verschiebe eure Tour gegebenenfalls auf einen anderen Tag.

Es ist auch ratsam, alternative Routen oder Ausflugsziele in der Nähe zu haben, falls sich das Wetter plötzlich verschlechtern sollte. Auf diese Weise seid ihr flexibel und könnt eure Pläne anpassen, um eure Sicherheit zu gewährleisten.

Denke daran, dass Sicherheit immer an erster Stelle stehen sollte, besonders wenn ihr mit eurem Hund unterwegs seid. Seid vorsichtig und nehmt keine Risiken in Kauf, die euer Leben oder das eures Hundes gefährden könnten.

Indem ihr die Wettervorhersage sorgfältig überprüft und eure Pläne entsprechend anpasst, könnt ihr eure Bergwanderung sicher und angenehm gestalten und Schritt für Schritt auch die höheren Gipfel erreichen.


Last but not least: Genieße jede Sekunde (mit deiner Fellnase)

Während du und dein Hund die Herausforderungen und Abenteuer des Bergwanderns meistert, ist es wichtig, den Moment zu genießen und die Schönheit der Natur um euch herum zu würdigen.

Schließlich geht es beim Bergwandern nicht nur darum, einen Gipfel zu erreichen, sondern auch darum, die Reise dorthin zu genießen.

Nimm dir Zeit, um die Aussicht zu bewundern, die frische Bergluft zu inhalieren und die Ruhe und Stille der Berge zu spüren. Mache regelmäßig Pausen, um euch zu entspannen, zu picknicken oder einfach nur die gemeinsame Zeit zu genießen.

Vergiss nicht, auch deinem Hund die Gelegenheit zu geben, die Natur zu erkunden und zu schnüffeln. Hunde erleben die Welt auf eine ganz besondere Weise und können uns dabei helfen, den Moment noch intensiver zu genießen.

Denke daran, dass es nicht immer darum geht, den höchsten Gipfel zu erklimmen oder die längste Strecke zurückzulegen.

Manchmal sind es die kleinen Momente und Erlebnisse unterwegs, die den größten Eindruck hinterlassen und uns am meisten Freude bereiten.

Also nimm dir Zeit, um den Moment zu genießen, und schätze die Zeit, die du mit deinem Hund in der Natur verbringen kannst. Diese gemeinsamen Abenteuer werden euch näher zusammenbringen und unvergessliche Erinnerungen schaffen, die ein Leben lang halten.


Ein Fazit zum Wandern mit Hund in den Bergen

In diesem Beitrag haben wir uns den Herausforderungen des Bergwanderns mit deinem Hund gestellt und dir hilfreiche Tipps und Ratschläge mit auf den Weg gegeben, wie du und dein Hund sicher die höheren Gipfel erreichen könnt.

Jetzt liegt es an dir, diese Tipps in die Tat umzusetzen und deine eigenen Abenteuer zu erleben.

Also, schnapp dir deine Wanderschuhe und deine Fellnase(n) und mach dich bereit für Abenteuer in den Bergen. Wir freuen uns darauf, von deinen Erlebnissen zu hören!

Dann wie immer: Bleibt’s auf’m Weg!


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