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Draußen schlafen im Winter: Zenbivy Light Bed –4 °C im Härtetest

Servus aus dem langsam immer mehr winterlichen Salzkammergut👋 Draußen schlafen im Winter? Passt der Titel? Denke schon … aber mal Schritt für Schritt. Eigentlich war’s als gemütlicher Abschluss der „Warmzeit“ gedacht – eine letzte Sommer-Bergtour mit leichtem Gepäck, bevor die Nächte wieder frostig werden.

Doch wie so oft in den Bergen hat das Wetter seine eigene Meinung: minus 3 Grad, Wind, gefrorener Boden. Genau das richtige Terrain also, um das Zenbivy Light Bed –4 °C an seine Grenze zu bringen.

Ich wollte wissen: Taugt das System wirklich als 3-Jahreszeiten-Setup – oder ist bei null Grad Schluss mit Gemütlichkeit?

Hier mal das Tourenfilmchen – darunter dann mein Fazit zum Light-Bed (von Zenbivy), oder auch die Beantwortung der Frage: Kann man mit dem Light-Bed -4 von Zenbivy auch draußen schlafen im Winter?

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Das Setup: Sommerausrüstung im Spätherbst

Für den Test bin ich bewusst mit komplettem Sommer-Setup losgezogen: leichter Rucksack*, das kleine Zelt, keine Daunen-Overkill-Ausrüstung. Nur eine wärmere Schicht Kleidung hatte ich dabei – falls es doch kälter wird.

Das Zenbivy Light Bed –4 °C ist laut Hersteller für Komforttemperaturen bis +4 °C und einen Grenzwert von –2 °C ausgelegt. Also genau der Bereich, in dem ich mich in dieser Nacht bewegt habe. Und ja – ich hatte tatsächlich –3 °C am Thermometer.

Schon beim Aufbau war klar: Der Boden ist gefroren, der Wind kommt böig über die Kuppe, und gemütlich sieht anders aus. Aber genau solche Bedingungen zeigen, ob ein System wirklich hält, was es verspricht.


Aufbau & Vorbereitung zum draußen schlafen im Winter: Kleine Fehler, große Wirkung

Der Platz fürs Zelt war – sagen wir mal – „halbwegs“ eben. Die wenigen windgeschützten Stellen waren schräg, die ebenen Plätze voll im Wind. Also Kompromiss: halbwegs gerade, halbwegs geschützt.

Beim Aufpumpen der Isomatte fiel mir auf, dass ich den Pumpsack vergessen hatte. Nicht dramatisch, aber ärgerlich – denn Feuchtigkeit aus der Atemluft in der Matte kann langfristig zu Schimmel oder Frostproblemen führen.

Trotzdem: improvisiert, aufgepumpt, funktioniert.


Berg-Van Chris Christian

Meine Tipps bzw. meine Erfahrung: Das Wichtigste: Wechselkleidung, Elektronik, alles im Drybag* – weil im Winter oder bei Nässe zählt trocken bleiben mehr als alles andere.


Die Nacht: Minus 3 Grad, Windböen – und trotzdem warm

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Ich hab’s gleich gesagt: Wenn’s am Berg ruhig ist, ist’s herrlich.

Und das war’s – zumindest am Abend. Mondlicht, klare Luft, dampfender Kocher am Gipfelbankerl.
Doch als die Sonne weg war, kam der Wind.

Im Zelt hat’s ordentlich geraschelt, und draußen war’s ungemütlich.
Drinnen aber: pudelwarm.

Ich hab die Isomatte mit R-Wert 4,8 verwendet – perfekt, um Bodenkälte zu blocken. Darüber das Zenbivy Light Bed –4 °C, Hoodie, lange Unterwäsche – und fertig. ein Frieren, kein Zittern, kein „Jetzt wird’s kritisch“-Moment.

Und das bei –3 °C.
Klar: Es ist nicht der tiefste Winter, aber definitiv unter der Komfortzone.
Das System hat sich kein einziges Mal aus der Ruhe bringen lassen.


Schlafkomfort: Bewegungsfreiheit statt Mumiengefühl

Ich sag’s gleich: Ich schlafe generell am Berg nie wirklich tief.

Aber wenn, dann richtig gemütlich. Und genau das macht das Zenbivy System so besonders: Kein Verknoten, kein Engegefühl, kein Reißverschluss-Kampf.

Man kann sich drehen, wenden, halb aus der Decke rutschen – alles ohne Kältebrücke. Das „Bettgefühl“ bleibt, nur eben am Berg.


Berg-Van Chris Christian

Meine Tipps bzw. meine Erfahrung: Ich hatte schon Schlafsäcke, in denen ich bei +5 °C gefroren hab. Und jetzt, bei –3 °C, im Zenbivy Light Bed* –4 °C – kein bisschen kalt. Das ist für mich der Punkt, an dem sich ein gutes System vom Rest unterscheidet.


Preis vs. Leistung: Ja, teuer – aber gerechtfertigt

Klar, das System kostet Geld. Aber mal ehrlich: Wenn du einen hochwertigen Schlafsack kaufst, der für ähnliche Temperaturen taugt, bist du preislich im selben Bereich.

Und hier bekommst du gleich ein ganzes Schlafsystem*: Decke, Sheet, Verbindung, Bewegungsfreiheit – komplett durchdacht.

Für regelmäßige Tourengeher:innen zahlt sich das doppelt aus. Wer nur einmal im Jahr im Sommer einen Overnighter macht, kann ruhig beim Discounter zuschlagen.

Aber wer öfter draußen schläft – oder einfach gemütlich schlafen will, selbst am Berg – wird hier glücklich.


Fazit: Drei Jahreszeiten? Locker!

Nach der Nacht steht fest: Das Zenbivy Light Bed –4 °C ist für mich ein echtes Drei-Jahreszeiten-System.

👉 Spätfrühling, Sommer, Frühherbst – perfekt.
👉 Temperaturen bis –3 °C – kein Problem.
👉 Schnee oder tiefster Winter – da wird’s dann grenzwertig, klar.

Ich selbst wechsle ab dem Spätherbst auf das Zenbivy –12 °C Setup, einfach, weil meine Touren dann meist auf über 1500 m liegen.
Aber für alle warmen bis kühlen Nächte: Das –4er System ist Gold wert.

Es ist leicht, kompakt, ultragemütlich, und nach unzähligen Touren kann ich sagen: Ich habe noch nie etwas Besseres gehabt.


Empfehlung & Produktbox

ProduktBeschreibungPreisbereich*
💤 Zenbivy Light Bed –4 °CModular aufgebautes Schlafsystem mit Komfort-Decke und Sheet; ideal für Frühling – Herbst; getestet bis –3 °C.ab ca. 380 €
🧊 Zenbivy Mattress (R-Wert 4.8)Isomatte mit hohem R-Wert, perfekte Ergänzung für kalte Nächte.ab ca. 180 €

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Schlusswort

Wenn’s draußen kalt wird, merkt man erst, wie viel ein gutes Schlafsystem wert ist.
Ich hab in dieser Nacht nichts vermisst – außer vielleicht noch einen zweiten Kaffee am Morgen.

Also dann:
Bleibt’s auf’m Weg
Christian
(und immer im Herzen dabei: Ronja)


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